Unsere aktuellen Projekte
Straßennamen
Dieburgs Straßen – Persönlichkeiten, die ihren Platz bei uns gefunden haben
138 Straßennamen gibt es in Dieburg für Wege, Gassen, Alleen, Plätze, Stege und Brücken, davon tragen 50 den Namen einer Persönlichkeit. Aufgrund der Idee eines Dieburger Bürgers setzt der Heimatverein Dieburg hier an und möchte die Gelegenheit nutzen, in Form kurzer Portraits über die historisch bedeutsamen Persönlichkeiten zu berichten. Welche Menschen stecken eigentlich hinter den Straßennamen unseres geliebten Städtchens?
Textbeiträge von: Maria Bauer - Karl-Heinz Braun - Monika Dambier-Blank - Karin Garde - Heinz Schirling - Julika Schöbel

HVD-Motivregenschirm

Weitere Projekte
Weitere Projekte wurden vom Heimatverein angeregt und umgesetzt. Diese werden weiterhin ausgebaut und betreut.

Viele historische Gebäude hat der Verein mit den blauen Schildern als Kulturdenkmale gekennzeichnet, unter anderem an dem Mauerdurchstich am Landratsamt.

Abgeschlossene Projekte
Hier finden Sie die Projekte die vom Heimatverein angestoßen wurden und bis zu ihrer Vollendung betreut wurden. Einige dieser Projekte bedürfen der regelmäßigen Pflege und Betreuung. Andere Projekte werden sukzessive ausgebaut.

Der Grabstein von Karl Freiherr von Fechenbach-Laudenbach (1868 bis 1922) und Marie Freiin von Fechbach-Laudenbach (1868 bis 1921) sowie Caroline Jella Freiin von Fechbach-Laudenbach (1866 bis 1951) wurde an seinem Standort im Fechbachpark in einem gemeinsamen Projekt mit dem Museums-Förderverein restauriert.

Auch rund um den Marktplatz sorgt der Verein jedes Jahr für ein blühendes Stadtbild. Dreizehn Blumenampeln konnten zwischenzeitlich angeschafft werden. Alljährlich erfreuen sich die Besucher des Marktplatzes an den üppig blühenden Pflanzen, die liebevoll von unseren Stadtgärtnern gepflegt werden.

Vor vier Jahren entschloss sich der Verein, ein Modell der mittelalterlichen Stadt Dieburg errichten zu lassen. Viele Fragen waren zu klären, viele versierte Menschen mussten an einen Tisch geholt werden und ließen die dabei entwickelten Ideen ineinanderfließen, und der Verein, vertreten durch den Vorstand, freut sich nun umso mehr über das, was aus einem einfach „so dahin gesagten“ Gedanken entstanden ist.
Mit diesem Modell ist es möglich, die Reste der alten Stadt wieder zu entdecken und sich auf einen historischen Spaziergang zu begeben. Die Züge der alten Stadtmauer lassen uns eintauchen in die Geschichte Dieburgs im Jahre 1724.


Sage und schreibe 53 Brücken und Gewässerübergänge hat Dieburg aufzuweisen, die nicht nur begangen, sondern auch alljährlich von der Stadt gepflegt und unterhalten werden müssen. So umfließen Dieburg nicht nur die allseits bekannte Gersprenz und der Herrngraben. Es gibt noch den Glaubersgraben, den Hörmesgraben, den Leer- und Mühl- sowie den Stickesgraben und den Erbsenbach (Erbesbach). Dies alles zu unterscheiden ist schwierig und so mancher, der in Dieburg unterwegs ist, kommt bei den verschiedenen Namen ins „Schleudern“. Aufgrund einer Anregung einer Dieburger Bürgerin hat sich der Heimatverein Dieburg e. V. überlegt, einmal ein wenig „Licht ins Dunkel“ zu bringen. So konnten im September 2017 bei der Veranstaltung „Brücken und Wein“ insgesamt vier Brücken mit Schildern versehen werden. Inzwischen sind noch etliche Schilder dazu gekommen.

Die Motive: Gnadenkapelle - Schloß Fechenbach - Mühlturm - Badhaus usw.
Höhe des Windlichtes 9cm - Durchmesser 10cm.
Ein angezündetes Teelicht lässt die Gebäude in den schönsten Farben erstrahlen.
Design Andrea Schuler
Die "Windlichter" sind ausverkauft!

Im Jahre 2003 konnte unter Mithilfe des damaligen Rektors Reinhard Klober und des früheren Hausmeisters Theo Gondolf im Knabenschulhaus der Marienschule ein historisches Klassenzimmer eingerichtet werden. Mit viel Liebe zum Detail wurden über Jahre hinweg antike Originalgegenstände gesammelt. Im historischen Klassenraum steht man heute staunend vor uralten Stadt- und Landkarten, ausgestopften Tieren, alten Instrumenten und vielen Schaukästen. Der Heimatverein betreut den historischen Klassenraum, der zu Führungen gebucht werden kann.

Im Jahr 2006 konnte der Verein mit Hilfe vieler Sponsoren eine Kopie eines Fußfall Relief anfertigen lassen. Bei Garten- und Aufräumarbeiten im Klostergarten wurde das Original von Mitgliedern des Vereins und Mitgliedern des Odenwaldklubs hinter Sträuchern entdeckt. Um es der Öffentlichkeit zeigen zu können, wurde die Kopie an der Außenseite der Mauer angebracht. Sie befindet sich rechts vom Eingang zum Kapuziner-Kloster. Das Relief wird dem Aschaffenburger Bildhauer Anton Wermerskirch zugeschrieben

Die Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem frühen 18. Jahrhundert wurde dem Heimatverein 2008 in einem sehr schlechten Zustand übergeben. Es ist das letzte Relikt aus der Hospital-Kirche in der Altstadt. Für 5000 Euro wurde es vom Künstler Sylvain Hénon restaurieren und mit einem Leihvertrag der katholischen Kirchengemeinde Dieburg übergeben. Das Bild hängt heute im Seitenraum der Wallfahrtskapelle.

Der älteste Bildstock in der Dieburger Gemarkung wurde 1922 in den Innenhof des damaligen Kreisamtes Dieburg versetzt und 2002 auf Veranlassung des Heimatvereins Dieburg restauriert. Dabei wurde der Kopf der Säule durch eine Kopie ersetzt. Das Original wird im Museum aufbewahrt. Ursprünglich stand der Bildstock an der Grenze zwischen Dieburg und Münster. Er wurde 1592 von den Dieburger Rentmeistern Hans Brücher und Hans Lippert errichtet, deren Namen unter dem Kruzifix stehen. Auf den anderen Seiten des Säulenkopfes sind das Wappen des Mainzer Kurfürsten Wolfgang von Dalberg, die Jahreszahl 1592 und ein Steinmetzzeichen abgebildet.

Der Mühlturm ist der letzte Turm der einstigen Befestigungsanlage Dieburgs. Dem Engagement der Ehrenvorsitzenden des Vereins, Frau Anne Sattig, ist es zu verdanken, dass der Turm 2007 vom Land Hessen wieder an die Stadt Dieburg übergeben wurde. Seitdem unterhält und pflegt der Verein dieses jetzt einmalige Relikt.